Wirtschaftsprognose 2023

Mittwoch, 02.11.2022

Fenster- und Außentürenmarkt sinkt leicht

Die VFF-Fachtagung für Statistik und Markt stellte Prognosen für den Fenster- und Außentürenmarkt vor. Der Fenstermarkt in Deutschland würde 2023 voraussichtlich leicht um 1,0 Prozent zurückgehen. Im Außentürenmarkt erhöhe sich der Rückgang 2023 auf ein Minus von 1,1 Prozent. Sowohl im Fenster- als auch im Außentürenmarkt werde es bei relativ stabilen Marktlagen 2023 allerdings deutliche Verschiebungen der Marktanteile vom Neubau zur Sanierung geben.

Sowohl im Fenster- als auch im Außentürenmarkt werde es bei relativ stabilen Marktlagen 2023 allerdings deutliche Verschiebungen der Marktanteile vom Neubau zur Sanierung geben. Die Prognosen berücksichtige die derzeitigen Auswirkungen des Ukrainekrieges ebenso wie Veränderungen auf dem Markt infolge von Energiekosten, Inflation und Zinsentwicklung. Die Vorgängerstudie aus Mai 2022 behandle zwar noch zwei mögliche Szenarien, diesmal wäre aber das derzeit realistischste Szenario im Zuge der aktuellen Krisen vorgestellt worden. Jedoch müssten die Zahlen angepasst werden, sollten sich die Kriegsauswirkungen noch verstärken. Der aktuelle Bericht erscheint voraussichtlich Mitte November.

Die aktuellen Daten würden zeigen, dass die Sanierungen im Wohnungsbau 2023 zunehmen. Trotz eines nach wie vor hohen Überhangs an Baugenehmigungen für Wohnneubauten betrage der Rückgang 2023 voraussichtlich 8,6 Prozent, während der Bereich Sanierung 2023 um 3,6 Prozent zunehmen wird. Die Sanierungsbereitschaft als Beitrag zum Klimaschutz würden sich auch wirtschaftlich rechnen, während Neubauten wirtschaftlich belasteter wären. In Zukunft müssten mehr Anreize für die Sanierung gegeben werden, so VFF-Geschäftsführer Frank Lange.

Eine abschließende Einschätzung zur Marktlage 2022 und eine angepasste Prognose für die Marktentwicklung in 2023 wird in dieser schwierigen aktuellen Lage in der nächsten VFF-Fachtagung „Statistik und Markt“ im Mai 2023 präsentiert.

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