Ausstieg aus der Kohleverstromung

Montag, 21.08.2023

Knauf investiert in Werkserweiterung

Die Knauf Gruppe investiert einen Millionenbetrag in die Erweiterung ihres Werks in Iphofen. Ziel ist die vollständige Umstellung von synthetischem Gips auf Naturgips. Die Investition dient der Anpassung an den Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2038.

Derzeit wird im Werk I der Knauf Gruppe in Iphofen hauptsächlich REA-Gips verarbeitet, der als Nebenprodukt bei der Rauchgasentschwefelung (REA) in Kohlekraftwerken anfällt. Da dieser REA-Gips nach dem Ausstieg aus der Kohleverstromung wegfallen wird, bereitet sich die Knauf Gruppe mit der Investition auf die vollständige Verarbeitung von Naturgips vor, wie Christoph Dorn, Verantwortlicher für die Region Zentraleuropa bei Knauf, erläutert.

Die Erweiterungsarbeiten am Werk I in Iphofen sind seit dem 27. Juli in vollem Gange. Ein 700-Tonnen-Kran wurde eingesetzt, um eine Brücke über die ICE-Trasse zu heben, die durch das Werksgelände von Knauf führt. Diese Brücke ist ein essenzieller Bestandteil der Erweiterungsmaßnahmen im Werk Iphofen. Die Durchführung erfolgte zum idealen Zeitpunkt, da der Bahnverkehr auf der Strecke Würzburg-Nürnberg aufgrund von Sanierungsarbeiten ruhte.

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