Die Zukunft der Fassade

Dienstag, 28.02.2023

Interview mit FVHF-Geschäftsführer Ronald Winterfeld

Zu drei großen Themen stand der Geschäftsführer des Fachverbands Baustoffe und Bauteile für Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (FVHF), Ronald Winterfeld, Rede und Antwort: Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Fachkräftemangel. Kurzum, es ging um die Zukunft der Fassade.

Für Winterfeld sind bei der Nachhaltigkeit der Vorgehängten Hinterlüfteten Fassade (VHF) vor allem die Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit entscheidend. Und diese erfülle sie bereits heute. Hinzu kämen noch die positiven Wirkungen ihrer bauphysikalischen Eigenschaften, z. B. der sommerliche und winterliche Wärmeschutz, Schall- sowie Brandschutz. Nun gilt es die Teile am Ende des Lebenszyklus wieder dem Wertstoffkreislauf zurückzuführen.

In Zukunft muss die Fassade noch mehr leisten, etwa als Kraftwerk, z. B. in Form von Photovoltaikmodulen, Solarthermie oder thermische Luftkollektoren. „Die Gebäudehülle wird Schadstoffe absorbieren, informieren, etwa im Verkehr oder positiv auf Temperatur, Luftfeuchte und Schalldämpfung wirken“, führt Winterfeld aus.

Das Thema Fachkräftemangel begegnet der FVHF mit den Weiterbildungsseminaren, die- in Kooperation mit dem Berufsförderwerk der Bauindustrie NRW und dem Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft in Hamm angeboten werden. Zudem hat der Verband ein Fachportal mit Bildungsinhalten für Architekt*innen und Bauingenieur*innen zur Verfügung gestellt.

Im Podcast-Interview führt Winterfeld die Themen weiter aus und wirbt für einen Dialog auf der BAU in München, wo der FVHF in Halle A2 am Stand 519 zu finden ist. Zudem präsentiert er die aktuellen Forschungsprojekte des Verbands.

 

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