Brandschutz

Montag, 20.11.2023

Keine Angst vor Grünfassaden

Die Diskussion über Grünfassaden und deren Rolle im vorbeugenden Brandschutz nimmt Fahrt auf. Mit Blick auf den steigenden Bedarf an grüner Infrastruktur in dicht besiedelten Städten gewinnen Grünfassaden zunehmend an Bedeutung. Katja Eiselt leitet das Berliner Brandschutzteam bei Arup und möchte im Podcast-Interview der Branche Mut machen.

In unseren immer dichter werdenden Städten schwindet der Raum für Grünflächen und Parks. Hier kommen Grünfassaden ins Spiel. Lange Zeit als architektonische Dekoration abgetan, tragen sie heute maßgeblich zur Nachhaltigkeit unserer Städte bei. Sie verbessern das Mikroklima, mindern Hitzeinseln, filtern Feinstaub und reduzieren den Lärmpegel. Gleichzeitig steigern sie die Luftqualität und das Wohlbefinden der Bewohner*innen. Doch wie steht es um den Brandschutz?

Die Frage nach dem Brandschutz bei Grünfassaden ist komplex. Untersuchungen zeigen, dass Pflanzen sich nach einem Initialbrand weitgehend selbst löschen. Das liegt an ihrem hohen Wassergehalt. Die Brandgefahr hängt jedoch vom Pflegezustand und der Pflanzenart ab. Daher muss langfristig die Vitalität der Pflanzen sichergestellt werden. Das heißt, dass regelmäßig gegossen, gedüngt und abgestorbene Pflanzenteile entfernt werden müssen.

Lesen Sie mehr dazu in der aktuellen Ausgabe der fassadentechnik 4/23.

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