Zirkuläres Bauen

Montag, 22.07.2024

Klara Geywitz bei Lenderoth in Bremen

Anfang Juli war Klara Geywitz, die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, zu Besuch bei Christophe Lenderoth in Bremen. Gemeinsam mit Marcel Bartsch, Torge Drews und Christian Mettlach von WICONA wurde sie aus erster Hand über Kreislaufwirtschaft in der Praxis informiert.

In dem deutschlandweit bisher einzigartigen Pionierprojekt wurde in Kooperation von Lenderoth, Wicona und Saint-Gobain Glass die Aluminium-/Glas-Fassade des Verwaltungsgebäudes des Metallbauunternehmens Lenderoth in Bremen zurückgebaut, sortenrein getrennt, recycelt und an gleicher Stelle wieder fachgerecht montiert. Im Ergebnis konnte durch die Verwendung von 100 % recycelten End-of-Life Aluminiumprofilen und 64 % recyceltem Glas bei der Revitalisierung der rund 370 m² großen Pfosten-Riegel-Fassade 24,6 t CO2 eingespart werden.

Klara Geywitz betonte bei ihrem Besuch, in der Kreislaufwirtschaft liege der Schlüssel für klimagerechtes Bauen und Sanieren. Sie konnte ein hervorragendes Beispiel dafür sehen, wie durch innovative Produkte und Zusammenarbeit gute Fortschritte in der Bauwirtschaft erzielt werden können. Der zirkuläre Ansatz sei der Schlüssel zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zum Klimaschutz.

Mit der Aluminiumlegierung aus bis zu 100 % recyceltem End-of-Life-Aluminium Hydro Circal von Wicona und mit Orae von Saint-Gobain Glass sei es möglich den Kreislauf zu schließen. Die positive Resonanz und das große Interesse in der Bauwirtschaft, besonders von Projektentwickler*innen und Architekt*innen, zeige ihnen, dass sie auf dem richtigen Weg sind, so Marcel Bartsch, Director Business Development Wicona.

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